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Venustransit

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Venustransit am 8. Juni 2004

Bei einem Venustransit stehen Sonne, Venus und Erde in exakt einer Linie. Als Folge kann von der Erde aus beobachtet werden, wie der Planet Venus vor der Sonnenscheibe vorüberzieht.

Solche Ereignisse sind relativ selten. Pro Jahrhundert ereignen sich maximal 2 Venustransite.
1882, 2004 und 2012 waren die letzten Vorübergänge. Die nächsten werden in den Jahren 2117 und 2125 stattfinden.

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Die Aufnahmen entstanden in Talheim, Württemberg (Länge 9,2° Ost / Breite 49,1° Nord).
Es wurde durch ein kleines Teleskop vom Typ Celestron C8 auf Diafilm belichtet.
Vor dem Objektiv des Teleskops wurde eine Sonnenschutzfolie angebracht.


Daten zum Zeitpunkt des Transits:
Sonne:   1,39 Millionen km Durchmesser / 151,9 Millionen km Entfernung
Venus:   12100 km Durchmesser / 43,2 Millionen km Entfernung

Der Transit vom 8. Juni 2004 war von Mitteleuropa aus in allen Phasen beobachtbar.

Das Ereignis vom 6. Juni 2012 konnte bei Sonnenaufgang nur in seiner Endphase beobachtet werden, sofern man entsprechendes Wetterglück hatte. Zum entscheidenden Zeitpunkt verweilte der Großteil Mitteleuropas unter einer Wolkendecke.

Transite des Planeten Merkur sind weniger selten.
Die nächsten von Mitteleuropa aus beobachtbaren Merkurtransite ereignen sich am 9. Mai 2016 und 11.11.2019. Der Merkur bildet sich vor der Sonne jedoch wesentlich kleiner ab als die Venus. Der scheinbare Durchmesser des Scheibchen beträgt nur ungefähr ein Viertel von dem der Venus. Ursachen hierfür sind der kleinere Durchmesser des Planeten Merkur und der größere Abstand zur Erde.
 

 (c) Juergen Michelberger  2016

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