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Totale Sonnenfinsternis 2006

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Eine totale Sonnenfinsternis ist ein astronomisches Highlight !

Durch eine Laune der Natur erscheinen uns Erdenbewohnern Sonne und Mond am Himmel fast gleich groß. Zwar ist die Sonne mit ihrem Durchmesser von 1,4 Millionen Kilometer 400 mal größer als unser Erdmond, sie ist jedoch auch 400 mal weiter von uns entfernt.
Wenn sich für einen Beobachter der Mond genau vor der Sonne befindet, kann er die Sonnenscheibe nahezu passgenau abdecken.

Nachdem schon Minuten vor der Totalität mit Fortschreiten der Bedeckung das Licht immer fahler wird, bricht schlagartig Dunkelheit herein. Einige wenige helle Sterne sind am Himmel erkennbar und dort wo zuletzt eine schmale Sonnensichel zu sehen war, prangt eine gespenstisch erscheinende “Schwarze Sonne”. Der rabenschwarze Neumond zeichnet sich vor einem zarten und fein strukturierten leuchtenden Strahlenkranz, der sogenannten Corona ab. Bei der Corona handelt es sich um einen Teil der Sonne, der “Sonnenatmosphäre”, die zwar ständig vorhanden ist aber nur während der totalen Phase einer Sonnenfinsternis gesehen werden kann. Ohne Mondbedeckung wird sie vom viel helleren Himmel völlig überstrahlt. Während der totalen Phase einer Sonnenfinsternis beobachtet man ohne Schutzbrillen.

Eine totale Sonnenfinsternis findet für einen vorgegebenen Ort auf der Erdoberfläche durchschnittlich nur alle paar Jahrunderte statt. Trotzdem sind sie global betrachtet relativ häufig. Fast jedes Jahr findet an irgendeinem Ort der Erde eine totale Sonnenfinsternis statt. Meist sind diese Orte “bereisbar” - sofern nicht klimatische, infrastrukturelle oder politischen Gründen dagegenstehen.


Nachfolgende Bilder entstanden am 29. März 2006 in Manavgat an der türkischen Riviera. 

 (c) Juergen Michelberger  2016

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