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Ringförmige Sonnenfinsternis 2005

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Eine ringförmige Sonnenfinsternis entsteht immer dann, wenn die Mondscheibe die Sonne zwar zentral bedeckt, die scheinbare Größe des Mondes jedoch nicht ausreicht, die Sonne komplett “auszublenden”.
Die scheinbaren Durchmesser von Sonne und Mond variieren im Laufe von Wochen und Monaten um einige Prozent. Hervorgerufen wird dieser geometrische Effekt durch Entfernungsänderungen der beteiligten Himmelskörper, da sie sich auf elliptischen und nicht auf kreisförmigen Umlaufbahnen befinden.
Zum Zeitpunkt der maximalen Bedeckung erstrahlen noch einige wenige Prozent der Sonnenoberfläche in Form eines gleißend hellen Rings den Beobachtungsort. Sofern die ringförmige Phase nicht mit Sonnenauf- oder Untergang zusammenfällt oder durchscheinende Wolkenschichten das Licht dämpfen, kann der “Feuerring” am Himmel nur mit Schutzbrillen betrachtet werden.
Während der Maximalphase wird es nicht dunkel, das Umgebungslicht erscheint je nach Bedeckungsgrad lediglich etwas fahler als normal, etwa wie wenn dünne Hochbewölkung aufgezogen wäre.

Nachfolgende Aufnahmen entstanden am 3. Oktober 2005 in Spanien.
Der Finsternisbereich verlief in einem 180 km breiten Gürtel durch die gesamte Iberische Halbinsel.
Leider konnte die Finsternis auf Grund eines durchziehenden Wolkenfelds nicht in allen Phasen durchgehend beobachtet werden
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 (c) Juergen Michelberger  2016

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