Messung mit dem selbstgebauten Fadenmagnetometer
Am Abend des 16. November 2012 wurden mit dem selbstgebauten Fadenmagnetometer Messungen in Jukkasjärvi (nähe Kiruna, Nordschweden) vorgenommen. Der Laserpunkt des Magnetometers wurde auf die holzvertäfelte Wand der von uns bewohnten Hütte projiziert. Mit einem feststehenden Fotoapparat wurde der (wandernde) Punkt in Zeitintervallen von 120 Sekunden automatisch fotografiert. Im Zeitraum von 18:16 bis 23:58 UT entstanden so insgesamt 172 Einzelaufnahmen, die zur Auswertung herangezogen wurden.
Während der Messungen befanden wir uns zur Polarlichtbeobachtung einige Kilometer entfernt. Aufgrund der hohen Empfindlichkeit des Magnetometers sollten sich während der Messphasen grundsätzlich keine Personen im direkten Umkreis des Magnetometers (einige Meter) befinden. Metallische Gegenstände wie beispielsweise Gürtelschnallen oder bewegte metallische Gegenstände der Einrichtung (Stuhlbeine, Türklinken) können Auswirkungen auf die Auslenkung des Lasers haben. Weiterhin sollten sich im Abstand einiger Dutzend Meter keine Fahrzeuge befinden bzw. bewegen.
Aufbau und Einjustierung erfolgten sehr eilig und damit entsprechend “grob”, da wir an diesem Abend der visuellen Polarlichtbeobachtung Priorität einräumten. Trotzdem haben uns die erhaltenen Messergebnisse begeistert!
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